Katastrophenhilfe

Ob Hochwasser oder Murenabgänge, Erdbeben oder Gasexplosionen, Brände oder Unfälle größeren Ausmaßes – im Notfall sind die Einsatzorganisationen zur Stelle!

In Österreich existiert ein flächendeckendes System des Katastrophenschutzes und der Katastrophenhilfe. Jedes Bundesland verfügt über Katastrophenschutzpläne für mögliche Bedrohungen, die Einsatzorganisationen können von Bund, Ländern, Gemeinden oder Bezirken angefordert werden. Die Einsatzorganisationen, wie Rettung, Feuerwehr oder Bundesheer, arbeiten national sehr eng zusammen. Im Bedarfsfall kann auf dieses dichte Netz zurückgegriffen werden. Auch auf die Hilfe der Johanniter!

Du kannst die Johanniter als Ärzt:in, Sanitäter:in oder Rettungshundeführer:in unterstützen. Auch in den Bereichen Logistik, Versorgung oder Technik werden Ehrenamtliche gesucht.

Wie wir helfen?

Der Katastrophenhilfsdienst der Johanniter unterstützt mit medizinisch geschultem Personal und der benötigten Infrastruktur, dazu zählen Einsatzfahrzeuge, Sanitätszelte, Notunterkünfte, technische Ausrüstung oder medizinisches Material. Auch im Fall von gesundheitsgefährdenden Bedrohungen (chemischer, biologischer, radiologischer oder Unfällen) steht ein speziell ausgebildetes Team mit entsprechender Schutzausrüstung für die sanitätsdienstliche Betreuung bereit.

Sanitätsdienste oder Ambulanzen bei großen Veranstaltungen gehören ebenso zu den Aufgaben des Katastrophenhilfsdienstes. So sorgen die Johanniter jährlich für die medizinische Versorgung bei der Leistungsschau des österreichischen Bundesheeres am Heldenplatz oder bei der Beachvolleyball EM auf der Donauinsel und vielen weiteren Events.

Ausbildung

Die Mitarbeitenden des Katastrophenhilfsdienstes sind speziell geschult und nehmen regelmäßig an nationalen wie internationalen Einsatzübungen teil. Die Ausbildung besteht aus einem Basiskurs und weiterführenden Fortbildungen, in denen die speziellen Anforderungen für das jeweiligen Aufgabengebiet in Theorie und Praxis vermittelt werden. 

Im Katastrophenhilfsdienst sind vorwiegend Ehrenamtliche tätig. Die Ausbildung ist kostenlos und wird durch Spenden finanziert.


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