CBRN-E-Ereignisse (chemische, biologische, radiologische, nukleare und explosive Vorfälle) und die dadurch entstehenden Schäden stellen eine besondere Bedrohung dar. Einsatzkräfte müssen in solchen Situationen oft Hilfe leisten, ohne über ausreichend Training zum Umgang mit diesen speziellen Lagen zu verfügen. Zudem ist ihnen selten bewusst, welche Risiken CBRN-E-Materialien für ihre eigene Gesundheit mit sich bringen.
Die Bewältigung eines CBRN-E-Einsatzes – einschließlich der Rettung betroffener Personen – erfordert standardisierte Vorgehensweisen, spezielles Fachwissen und geeignete Ausrüstung. Ein schrittweises Vorgehen muss dabei Folgendes umfassen:
- Erkennung der CBRN-E-Bedrohung
- Sichtung und Priorisierung der Verletzten (Triage)
- Dekontamination vor Ort, bevor medizinische Hilfe geleistet werden kann
Das Projekt TeamUP untersucht, wie Einsatzkräfte diesen hohen Anforderungen gerecht werden können. Es entwickelt und erprobt innovative Technologien zur Erkennung, Identifizierung und Überwachung gefährlicher Stoffe sowie zur Beobachtung des Gesundheitszustands der Einsatzkräfte. Darüber hinaus werden Werkzeuge für Triage und Dekontamination integriert.
Neben Training und Ausstattung der Einsatzkräfte verfolgt TeamUP auch das Ziel, das Bewusstsein in der breiten Öffentlichkeit für CBRN-E-Ereignisse zu stärken – um unsere Gesellschaften insgesamt widerstandsfähiger zu machen.
Projekteckdaten:
Projektdauer: Jänner 2026 - Dezember 2026
Projektleitung: Institute of Communication and Computer Systems (ICCS)
Förderungen: Europäische Union, Horizon Europe
Projektnummer: 101121167
Weitere Informationen:
Ihre Ansprechpersonen
Mag. Georg Aumayr
Leitung Forschung
