Aktuelles & Presse

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Eure Fragen - unsere Antworten

Liebe Kolleg:innen,

in den letzten Wochen sind laufend Fragen bei uns eingetroffen. Wir nehmen eure Anliegen sehr ernst und möchten transparent auf jene Themen eingehen, die uns mehrfach genannt wurden. Dafür haben wir eure Fragen thematisch gebündelt und in den nachfolgenden Blöcken übersichtlich aufbereitet.

Wir konzentrieren uns hier auf Fragen, die die Führungsstruktur, Strategie und organisatorische Abläufe betreffen. Für alle anderen Anliegen gilt: Bitte wendet euch direkt an eure Führungskräfte bzw. bei Fragen oder Meldungen zu Gebäuden, Ausrüstung oder technischer Einrichtungen (z. B. Garage, Geschirrspüler, Waschmaschine oder Trockner) weiterhin direkt an haustechnik.wien@johanniter.at. Nur so können diese Anliegen zentral erfasst, priorisiert und rasch bearbeitet werden. Die zuletzt eingegangenen Hinweise wurden bereits intern weitergeleitet.

Führung der Bereiche Wien und Niederösterreich, Recruiting Prozess und Employer Branding:

Wir verstehen, dass organisatorische Veränderungen immer eine herausfordernde Phase darstellen. Umso wichtiger sind für uns umfassende Informationen, Transparenz und Stabilität in dieser Übergangszeit. Die interimistische Leitung der Bereiche Wien & Niederösterreich liegt bei unserer Bundesgeschäftsführerin. Wir möchten ausdrücklich betonen, dass wir die Situation aktiv managen und keine Aufgaben „hängenbleiben“ sollen. Vor diesem Hintergrund auch die Information, dass wir uns bereits aktiv auf die Suche nach einer Nachfolge für Martin Petsch begeben, der uns in den vergangenen Monaten als Interims-CFO in den Bereichen Finanzen, Personal und IT tatkräftig unterstützt und in unserer Wachstumsphase entlastet hat.

Unser gemeinsames Ziel ist es, sicherzustellen, dass operative Abläufe und Verantwortlichkeiten klar geregelt sind und die tägliche Arbeit bestmöglich unterstützt wird. Entscheidungen für die Standorte Wien und Niederösterreich werden in enger Abstimmung mit den Führungskräften und den jeweiligen Betriebsleitungen vor Ort getroffen.

Das Thema Employer Branding ist ein wichtiger Teil unserer Arbeit. Wir wissen, wie entscheidend ein gutes Arbeitsumfeld und eine starke Organisationskultur für Motivation und Zusammenhalt sind. Diesen Aspekt werden wir auch in der kommenden Phase berücksichtigen.

„Johanniter Spirit“, Wirtschaftlichkeit und Menschlichkeit

Der „Spirit“ der Johanniter – also das Miteinander, der Zusammenhalt und die Begeisterung für gemeinsame Ziele – ist ein wesentlicher Teil unserer Identität. Wir wissen, dass wirtschaftliche Rahmenbedingungen aktuell viel Raum einnehmen und manchmal das Gefühl entsteht, dass Menschlichkeit dabei zu kurz kommt. Genau deshalb ist dieser Hinweis für uns wertvoll.

Unser Anspruch ist es, beides miteinander zu verbinden: wirtschaftlich verantwortungsvoll zu handeln und gleichzeitig ein Arbeitsumfeld zu gestalten, in dem gegenseitiger Respekt, Vertrauen und Freude an der Arbeit spürbar sind. Wir nehmen euer Feedback als Anstoß, diesen Aspekt bewusster zu reflektieren und auf Ausgewogenheit zu achten. Wir wissen ganz genau, dass der Erfolg der Johanniter nicht nur von Zahlen abhängt, sondern vor allem von den Menschen.

Bei den Johannitern arbeiten haupt- und ehrenamtliche Mitarbeitende, Zivildiener und FSJler:innen eng zusammen. Ohne das gemeinsame Engagement könnten viele unserer Dienstleistungen, Projekte, Ambulanzen oder Einsatzübungen nicht umgesetzt werden.

Natürlich kümmern sich Hauptberufliche häufig um die strukturellen Rahmenbedingungen, wie Räume, Materialien, Fortbildungen, Finanzierung, rechtliche Absicherung. Ohne diese Infrastruktur könnten Ehrenamtliche, unsere Zivildiener und FSJler:innen oft nicht effektiv arbeiten. Gleichzeitig bringen Ehrenamtliche Zeit, Know-how und Engagement ein und unterstützen im Alltag im Fahrdienst wie auch bei besonderen Projekten. Letztlich ist die Zusammenarbeit keine Einbahnstraße sondern ein sinnvolles und konstruktives Miteinander, beide Rollen sind unverzichtbar.

Kurz gesagt: Haupt- und Ehrenamt ergänzen sich gegenseitig – ihre enge Zusammenarbeit ist unverzichtbar, damit Engagement wirklich Wirkung entfaltet.

Themenführerschaft und Innovationskraft – Stichwort E-Mobilität und Ausrüstung

Innovation und Themenführerschaft waren immer Teil der Identität der Johanniter, und das soll auch so bleiben. Die Johanniter Tirol nehmen bereits jetzt eine Vorreiterrolle bei der E-Mobilität ein: Bereits im Jahr 2016 wurden die ersten Elektrofahrzeuge angeschafft. Heute bestehen zwei Drittel des Fuhrparks in der Mobilen Pflege – das sind insgesamt 11 PKWs – aus umweltfreundlichen E-Autos. Auch in Orth an der Donau haben ist bereits ein E-Autos im Einsatz.

Natürlich ist uns bewusst, dass hier noch weitere Möglichkeiten bestehen. Der Umstieg ist allerdings komplexer, als es auf den ersten Blick scheint. Insbesondere im Rettungs- und Fahrdienst, wo Faktoren wie Reichweite, Ladedauer, Infrastruktur und Zuverlässigkeit im Einsatz eine entscheidende Rolle spielen. Unser Ziel ist es, nachhaltige und praxistaugliche Lösungen zu finden, die unseren hohen Anforderungen gerecht werden und den Umweltgedanken konsequent mittragen.

Die Johanniter waren immer schon Vorreiter im Einsatz moderner Fahrzeuge und innovativer Technologien. Wir investieren auch heute gezielt in Technologien, um uns für unsere Mitarbeiter:innen weiterzuentwickeln – so steigen wir derzeit beispielsweise kontinuierlich auf elektronische Tragesysteme um, in Kärnten wird ein Raupen-Tragsessel getestet.

Wir danken euch auf jeden Fall, dass solche Themen angesprochen werden. Genau solche Impulse helfen uns, die Zukunft aktiv zu gestalten und unsere Innovationskraft wieder sichtbar zu machen.

Neuaufstellung im Pflegenotdienst

Die neue Aufstellung des Pflegenotdienstes dient dazu, unsere Versorgungsstruktur zu verbessern. So können wir mehr Patient:innen betreuen und müssen deutlich weniger Anfragen ablehnen. Unser Ziel ist es, dadurch in schwierigen Situationen schneller und flexibler helfen zu können. Für den Nachtdienst bleibt die aktuelle Regelung bis auf Weiteres bestehen, hier werden nach wie vor zwei Personen gemeinsam Dienst leisten.

Einstellung von JOH-Flo

Die zeitweise Einstellung eines RTWS erfolgt vorübergehen zur besseren Steuerung unserer Personalressourcen (Ausfälle wegen Krankheit, etc.). Dies ist eine Maßnahme des Personalmanagements und steht nicht im Zusammenhang mit einem Mangel an Fahrzeugressourcen. Der A-65 war lediglich für 24h nicht in Wien einsatzfähig und ist bereits wieder in Dienst.

Aufbau Niederösterreich & Wiener Einsatzdienst – gemeinsamer Kraftakt ohne Benachteiligung

Der Aufbau der neuen Organisation in Niederösterreich war ein großer gemeinsamer Kraftakt, den wir als gesamte Organisation gestemmt haben – ohne die Einsatzfähigkeit in Wien zu beeinträchtigen. Mit vereinten Kräften haben wir eine neue Struktur aufgebaut, drei Stationen hochgefahren und Stabilität geschaffen.

Wir bedanken uns ausdrücklich bei allen Mitarbeitenden, die dazu beigetragen haben, dass der Start in NÖ gelungen ist und heute alle Standorte erfolgreich laufen.

Bekleidung

Das Thema Kleiderkammer werden wir in den nächsten Woche mit allen Verantwortlichen evaluieren. Wir wollen hier eine Lösung entwickeln, die für alle Mitarbeiter:innen zufriedenstellend ist und zu unseren operativen Abläufen passt. Wir werden Euch am Laufenden halten.

Ehrenamt in NÖ  

Das Ehrenamt wird auch in NÖ möglich sein, allerdings erst nach dem vollständigem Start im Jänner und einer Eingewöhnungsphase zur Stabilisierung. Die Dienstleistung in NÖ ist eine andere als in Wien, sodass hier andere Regularien für eine ehrenamtliche Tätigkeit notwendig sein werden.

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