4 Fragen an die neue Geschäftsführerin
Am 19. Februar 2024 trat Karin Zeiler-Fidler ihre neue Position als Johanniter-Geschäftsführerin für Wien und Niederösterreich an. Wir haben mit ihr über ihren bisherigen Werdegang gesprochen und über ihre Ziele bei den Johannitern.
Herzlichen Glückwunsch zu deiner neuen Position als Geschäftsführerin der Johanniter in Wien und Niederösterreich! Erzähle uns bitte ein wenig über deinen bisherigen beruflichen Werdegang und deine Erfahrungen im Gesundheits- und Sozialbereich?
Karin Zeiler-Fidler: Seit 1999 bin ich fast durchgängig im Bereich Gesundheit und Soziales beschäftigt und diesem verbunden. Ich durfte in den folgenden 15 Jahren im NÖ Hilfswerk und im Roten Kreuz Niederösterreich den extramuralen Bereich des Gesundheitswesens, die mobilen sozialen Diensten, Rettung und Krankentransport sowie Dienstleistungen rund um Familien und Kinderbetreuung intensiv kennenlernen. 2015 wechselte ich den intramuralen Bereich in Wien und Niederösterreich und konnte dort Erfahrungen im Bereich Krankenanstalten, Ambulatorien, Kinderbetreuungseinrichtungen, Langzeitpflegeeinrichtungen sowie dem Betreuten Wohnen machen. Innerhalb aller Bereiche besteht eine intensive Vernetzung und daher ist es äußerst wichtig an den diversen Schnittpunkten gut zusammenzuarbeiten und immer den Fokus nicht aus den Augen zu verlieren, nämlich den Menschen, der die Dienste in Anspruch nimmt und diese gerade braucht.
Was hat dich dazu motiviert, sich dieser neuen beruflichen Herausforderung bei den Johannitern zu stellen?
Karin Zeiler-Fidler: Die Möglichkeit, bei den Johannitern tätig zu werden, hat mich vor allem gereizt, weil ich die Arbeit und das Engagement aller Mitarbeitenden – angefangen bei den 500 Ehrenamtlichen, über jene, die hauptberuflich hier tätig sind, bis zu den Zivildienern sowie den jungen Menschen, die das Freiwillige Soziale Jahr absolvieren - für Menschen in Not bewundere. Die Chance, Teil der Johanniter-Familie zu sein und selbst auch einen positiven Beitrag zu leisten, jenen zu helfen, die auf Unterstützung angewiesen sind, hat mich am stärksten motiviert.
Welche Visionen hast du für die Johanniter?
Karin Zeiler-Fidler: Meine Vision für die Johanniter ist es, unsere Dienstleistungen weiter zu verbessern und auszubauen, um noch mehr Menschen mit unseren umfangreichen Hilfsangeboten erreichen zu können. Ich möchte die schon gelebte Kultur der Fürsorge und des Engagements fördern, sowohl für unsere Mitarbeitenden als auch für diejenigen, die unsere Unterstützung benötigen.
Abseits deiner beruflichen Verpflichtungen bei den Johannitern, was sind deine persönlichen Interessen oder Hobbys, die dir helfen, einen Ausgleich zu finden und neue Energie zu tanken?
Karin Zeiler-Fidler: Als Ausgleich zu meinem Berufsalltag liebe ich es, Zeit in der Natur zu verbringen, sei es beim Wandern in den Bergen oder beim Entspannen in meinem Garten. Außerdem bin ich leidenschaftliche Leserin und genieße es, neue Bücher zu entdecken und mich in andere Welten zu vertiefen.
Danke Karin, wir wünschen dir einen guten Start bei den Johannitern!
