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Robert Lorenz

Kreativ, chaotisch und pragmatisch

… so beschreiben ihn die Kolleg:innen, für die er stets ein offenes Ohr hat. Wie viele andere ist auch Robert Lorenz nach dem Zivildienst bei den Johannitern geblieben und konnte mit seiner gewinnenden Art schon vieles erreichen.

Angefangen hat alles mit der Johanniter-Jugend. Dort im Stadtbahnbogen am Wiener Gürtel, gleich hinter der Volksoper, trafen sich die Jugendlichen, konnten über Gott und die Welt diskutieren, Spieleabende veranstalten und natürlich Erste Hilfe lernen. Der Stadtbahnbogen war ein cooler Freiraum für angehende Teenager und Ort für Gleichgesinnte. So lernte Robert Lorenz die Johanniter kennen. Obwohl er eigentlich zum Bundesheer und später zur Polizei gehen wollte, kam es doch anders. „Mit 0,5 Dioptrien konnten man damals keine Karriere bei der Polizei einschlagen, also habe ich mich dann doch für den Zivildienst bei den Johannitern entschieden“, erzählt der heute 38-Jährige, der auf der HTL Spengergasse eine Ausbildung in Kunst und Design absolvierte. Nach dem Zivildienst war er zwar noch in diesem kreativen Umfeld tätig und konnte sogar einen Kinosaal ausstatten, doch von den Johannitern kam er nicht mehr los.

Schon im jungen Alter von 21 Jahren wurde er Vater und so entschloss er sich vorerst im Fahrdienst für das Einkommen der Familie zu sorgen, während seine Frau noch studierte. Später wechselte Robert Lorenz in die Einsatzzentrale, wo er auch sieben Jahre lang die Leitung innehatte. Vor einem Jahr übernahm er die Leitung der Einsatzdienste von Roman Groiss, der seither für die Sozialen Dienste mit der Johanniter Residenz und den Obdachloseneinrichtungen verantwortlich zeichnet.

Mit Corona ganz schön gefordert

Lorenz hat mit den Einsatzdiensten einen riesen Rucksack an Aufgaben und Verantwortung übernommen, zumal hier das Bündel Fahrdienst, Einsatzzentrale und Dienstplanung zusammenlaufen, dem auch noch der Katastrophenhilfsdienst und die Rettungshundegruppe angehören. „Und jetzt ist auch noch Corona dazugekommen“, ergänzt Robert, „also die Koordination der mobilen Testteams, der Teststraßen, der COVID-Noteinrichtungen und der Impfstraßen. Also fad wir mir nicht!“

Im Haushalt mit weiblicher Mehrheit

Und doch achtet Lorenz auf seine Work-Life-Balance, schließlich will er als Vater auch für seine Kinder da sein. Neben seiner mittlerweile 17-jährigen Tochter hat er auch noch eine 6-jährige Volksschülerin im Haus. „Ich bin gern bei meiner Familie, mit meinen zwei Töchtern ist es manchmal schon ganz schön lustig. Wenn ich versuche streng gegenüber der Jüngeren zu sein, dann blickt sie oft fragend zur Älteren und die erteilt ihr dann doch die Erlaubnis. Als einziger Mann im Haushalt werde ich nicht selten überstimmt“, lacht Robert.

Ob er es bereut, dass er nicht mehr im Designbereich tätig ist? „Nein, ich bin eigentlich rundum glücklich!“ Und was würde er sich für die Zukunft wünschen? „Dass wir das Gemeinsame vor das Trennende stellen!“


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