Die Zukunft gestalten wir heute

Jede Idee ist wertvoll: Gemeinsam finden wir einen Weg, um daraus etwas Größeres werden zu lassen.

HeatProtect

Im Projekt HeatProtect gehen wir der Frage nach, welche Auswirkungen Hitzewellen und hohe Temperaturen auf das Gesundheitssystem haben.

Hitzewellen und hohe Temperaturen stellen eine Belastung für die Bevölkerung, insbesondere für Gruppen wie ältere Menschen, Kinder und Personen mit chronischen Erkrankungen, dar. Studien belegen, dass hohe Temperaturen tagsüber und nachts signifikante Auswirkungen auf die Gesundheit haben. Mit dem fortschreitenden Klimawandel wird es zu einer Zunahme an Hitzetagen kommen, die unser Gesundheitssystem herausfordern wird.

Daher ist es von entscheidender Bedeutung, das Bewusstsein für die gesundheitlichen Risiken durch Hitze auf politischer, institutioneller und individueller Ebene zu erhöhen und vorausschauend Maßnahmen zur Reduzierung der Hitzebelastung zu ergreifen. Dazu wurden bereits auf nationaler und Bundesländerebene Hitzeschutzpläne samt Maßnahmenkatalogen entwickelt. Das Projekt HeatProtect soll dabei helfen eine fundierte Datengrundlage zur Entscheidungsfindung und digitale Lösungen zur Bewältigung von Hitzeperioden zu entwickeln. Im Projekt analysieren und quantifizieren wir erstmalig die Zusammenhänge zwischen Hitzewellen und den Auswirkungen auf das österreichische Gesundheitssystem.

Gemeinsam mit den Projektpartner:innen aus dem Gesundheits- und Pflegebereich unterstützen die Johanniter, damit in einem Co-Creation Prozess Lösungen für den effektiven Umgang mit akuten Hitzewellen entwickelt werden können. Ziel ist es, ein Frühwarnsystem zu konzipieren, das basierend auf Wetterprognosen zielgerichtet warnen und informieren soll. Von großem Interesse für die Johanniter ist dabei die Abschätzung hitzebedingter Einsätze, um zum Beispiel Dienstpläne entsprechend anpassen zu können. Von hoher Relevanz ist auch die Frage wie sich Hitze auf das Gesundheitspersonal auswirkt, um auch hier geeignete Maßnahmen zur Entlastung entwickeln zu können. Dahingehend werden beispielsweise Temperaturmessungen in Einsatzfahrzeugen durchgeführt, um konkrete Auswirkungen auf Einsatzkräfte bewerten zu können.

Projekteckdaten:

Projektdauer: Jänner 2024 bis Juni 2026
Projektleitung: Complexity Science Hub Vienna (CSH)
Finanzierung: KIRAS – österreichisches Förderprogramm für Sicherheitsforschung

Weitere Informationen:

projekte.ffg.at/projekt/4847510

Ihre Ansprechperson

DI Clemens Liehr

Ignaz-Köck-Straße 22 1210 Wien
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