FAQs - Ukraine Krise
Wie helfen die Johanniter?
Die Johanniter Österreich stehen in engem Austausch mit Kolleg:innen anderer Johanniter-Organisationen, um Hilfsmaßnahmen abzustimmen. Mithilfe von Spenden können Hilfsgüter wie Bekleidung, Matratzen, Decken, Lebensmittel und Masken bereitgestellt werden. Diese werden durch Partnerorganisationen an Betroffene verteilt.
Über den Fortschritt der Hilfsmaßnahmen informieren wir Sie auf unserer Webseite und über unsere Social-Media-Kanäle.
Wie kann ich helfen?
Die Johanniter bitten um Geldspenden für die humanitäre wie auch medizinische Versorgung der Betroffenen. Durch Spenden können dringend benötigte Hilfsgüter dem aktuellen Bedarf entsprechend finanziert werden. Spenden an die Johanniter sind von der Steuer absetzbar, wenn Sie den Namen laut Melderegister und ihr Geburtsdatum im Verwendungszweck angeben.
Spendenkonto:
Bank Austria
IBAN: AT30 1200 0006 8404 7707
BIC: BKAUATWWXXX
Stichwort: Ukraine
Nehmen die Johanniter Sachspenden entgegen?
Die Verwaltung von Sachspenden ist mit hohem organisatorischem und logistischem Aufwand verbunden. Deshalb werden aktuell keine Sachspenden entgegengenommen. Mit Ihrer Geldspende können Sie einen wertvollen Beitrag für die Menschen in der Ukraine leisten.
Wir möchten Hilfsgüter in großen Mengen spenden. An wen können wir uns wenden?
Vielen Dank für Ihr Unterstützungsangebot. Bitte wenden Sie sich mit näheren Angaben an unsere Koordinationsstelle.
Bereitet man sich auf ankommende Flüchtlinge vor?
Aktuell sind die Johanniter in Wien gemeinsam mit Partnerorganisationen in der Betreuung von Geflüchteten im Hotel Senator in Wien-Hernals sowie im Ankunftszentrum in der Sport & Fun Halle in Wien-Leopoldstadt tätig. Die Johanniter stehen bereit um das Angebot in Abstimmung mit Bund und Ländern auszubauen.
Ich habe den Kontakt zu Angehörigen in der Ukraine verloren, was kann ich tun?
Die Personensuche des Roten Kreuzes unterstützt Sie bei der Suche nach Angehörigen im Krisengebiet.
Ich würde gerne mit jemandem über die aktuellen Geschehnisse reden.
Die aktuellen Geschehnisse können Unsicherheit und Ängste auslösen. Dabei hilft es, sich über die momentane Situation und die damit verbundenen Gefühle auszutauschen. Wenn Sie jemanden zum Reden suchen, haben wir hier die wichtigsten Nummern zusammengefasst:
- Telefonseelsorge: 142
- Rat auf Draht: 147
- Plaudernetz: 05 1776 100
- Psychosozialer Dienst: 01 313 20
Kann ich ehrenamtlich helfen?
Wir freuen uns sehr, dass Sie sich bei den Johannitern und für die Menschen in der Ukraine einsetzen wollen. Leider ist die Lage im Moment sehr unübersichtlich. Derzeit prüfen wir den Bedarf an Hilfsgütern in Abstimmung mit unseren Partnerorganisationen.
Aufgrund des hohen Sicherheitsrisikos und der unklaren Lage entsenden die Johanniter derzeit selbst kein Personal in die Region und wir raten auch dringend davon ab, sich auf eigene Faust auf den Weg in die Ukraine zu machen. Für Einsätze in der Katastrophen- und Auslandshilfe werden nur speziell ausgebildete Mitarbeitende und Ehrenamtliche herangezogen.
Auch wenn wir Ihnen jetzt keine positive Rückmeldung auf Ihre Anfrage geben können, freuen wir uns über Ihr Interesse an einer ehrenamtlichen Tätigkeit bei den Johannitern. Gerne nehmen wir Sie in unsere Interessent:innenliste auf und informieren Sie, wenn sich die Lage ändert und wir Unterstützung in Österreich benötigen.
Informationen zu den ehrenamtlichen Tätigkeitsfeldern finden Sie hier.
Können Sie medizinisches Material zur Verfügung stellen?
Wir planen Lieferungen an Krankenhäuser oder andere medizinische Einrichtungen in der Ukraine. Wenn Sie konkreten Bedarf haben, bitten wir um eine Nachricht an unsere Koordinationsstelle.
Ich möchte ein Privatquartier für Flüchtlinge aus der Ukraine zur Verfügung stellen. An wen kann ich mich wenden?
Die Bundesbetreuungsagentur (BBU) hat eine Plattform für Nachbarschaftsquartiere geschaffen, über die Privatpersonen Schlafplätze für Flüchtlinge aus der Ukraine anbieten können. Bitte füllen Sie dort das Formular mit den entsprechenden Daten aus.
Wo können sich ankommende Flüchtlinge hinwenden, wenn sie Fragen zu Unterkünften, Kindergarten, Schule und vielem mehr haben?
Die Stadt Wien hat gemeinsam mit den Rettungsorganisationen Samariterbund, Rotes Kreuz und Johannitern ein Ankunftszentrum in der Sport & Fun Halle in der Engerthstraße in Wien-Leopoldstadt eingerichtet. Dort werden Menschen, die aus der Ukraine geflüchtet sind betreut. In dem Ankunftszentrum stehen medizinische Hilfe, Notschlafplätze und Beratung zu Themen wie Kinderbetreuung bereit. Ankommende können sich von den Strapazen erholen und von dort weitergeleitet werden.
Gibt es Vergünstigungen für öffentliche Verkehrsmittel?
Derzeit können Flüchtlinge aus der Ukraine die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) und die WESTbahn sowie die Wiener Linien kostenlos und ohne Fahrschein nutzen. Als Nachweis bei einer Fahrscheinkontrolle reicht ein Ausweis. Dies gilt zunächst bis Ende April.
Die App WienMobil hilft bei der Planung der Routen und bei der Suche nach der nächstgelegenen Haltestelle.
