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Manuel Strasser

Aus Zufall in einem Mikrokosmos zum Wohlfühlen gelandet

Manuel Strasser hat seine berufliche Laufbahn bei den Johannitern Tirol gefunden. Dabei war alles eigentlich nur purer Zufall. Er entschied sich spontan für den Zivildienst und wurde zufällig den Johannitern zugeteilt. Viel wusste Manuel damals noch nicht von dieser Einrichtung, „nur das bisschen, was man halt so aus den Medien kennt.“ Das war im Jahr 2002.

Der Zivildienst war geprägt von der Arbeit im betreuten Fahrdienst, teilweise wurde Manuel auch im Innendienst eingesetzt. „In der Verrechnung, das waren aber eher Hilfstätigkeiten“, erinnert er sich an seine ersten Monate bei den Johannitern zurück. Danach arbeitete er noch neben dem Studium weiter, „aber dann bin ich ganz klassisch einfach hängengeblieben und habe das Studium nach einiger Zeit aufgegeben.“

Schon bald absolvierte er die Ausbildung zum Sanitäter und die Ausbildung zum Einsatzfahrer im Rettungsdienst. Drei Jahre dauerte diese Phase seines Berufslebens, ehe er seine neue Herausforderung in der Einsatzzentrale fand.

Und schon bald wartete eine neue Aufgabe auf ihn. Ihm wurde die Zuständigkeit für den Einkauf übertragen. Zunächst war er nur für den Rettungsdienst zuständig: „Verbandsmaterial, Medikamente, alles was so in einem Rettungsauto gebraucht wird. Später wurde die Materialbeschaffung zunehmend zentralisiert und damit kamen auch die Anforderungen der anderen Abteilungen dazu. Heute bin ich für Beschaffung aller für die Dienstausübung erforderlichen Sachgüter zuständig. Das reicht von Klopierpapier über Corona-Testkits bis hin zu Möbel und sonstigem Inventar“. Das wirtschaftliche Auswahlverfahren liegt in seinen Händen. „Das heißt, ich schau, wo wir die Waren so schnell und so kostengünstig wie möglich bekommen.“

Als Einkaufsleiter agiert Manuel eigentlich sehr im Hintergrund. Wie wichtig seine Aufgabe ist, wird erst dann offensichtlich, wenn etwas dringend benötigt wird oder gar ausgegangen ist. „Aber das kommt nur in Ausnahmefällen vor“, denn die Lagerbestände hat Manuel genau im Blick. „Dass ich irgendwann mit Geld oder Kosten-Nutzenrechnung zu tun habe, hätte ich nie erwartet. Es hat sich einfach so ergeben.“

In seinem „Mikrokosmos“ fühlt sich Manuel wohl, weil er sich die Arbeit so einteilen kann wie er es für richtig hält. Die Zusammenarbeit mit seinen Kolleg:innen sowie den sozialen Aspekt seiner Tätigkeit weiß Manuel sehr zu schätzen.

Aktuell kommt ihm auch sein Know-how als Corona-Beauftragter zugute. Dieses kann er nun auch bei der Einsatzplanung von Veranstaltungen einfließen lassen.

Zu seinen beruflichen Zukunftsplänen befragt, gibt es eine klare und eindeutige Antwort: „Wenn es möglich ist, plane ich schon bis zur Pension für die Johanniter Tirol tätig zu bleiben, denn ich fühle mich hier sehr wohl, kann selbstständig arbeiten und fühle mich wertgeschätzt.“

Und dabei hat alles ganz zufällig begonnen.


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