Die Johanniter-Dienststelle in Orth an der Donau gewährleistet im Notfall rasche Hilfe in der Gemeinde und den umliegenden Gebieten. Die Versorgung von Patient:innen soll in Zukunft durch den Einsatz von Telemedizin verbessert werden. Diese Technik kommt bereits im Rahmen des Pilotprojekts "Telenotarzt" in vielen niederösterreichischen Gemeinden zum Einsatz. Sanitäter:innen haben so die Möglichkeit, sich über Tablet oder Smartphone mit einem/einer Telenotärzt:in zu verbinden. So kann der/die Notärzt:in ortsunabhängig in die Versorgung der Patient:innen eingebunden werden. Diese rasche Unterstützung durch einen/eine Notärzt:in ist vor allem dann entscheidend, wenn sich der Zustand des/der Patient:in während des Einsatzes rapide verschlechtert.
Jetzt Fördermitglied werden und Leben retten
Die Daten, die die Notfallsanitäter:innen der Johanniter für die Beratung durch eine:n Notärzt:in benötigen, können direkt über ein modernes Corpuls-Gerät ausgewertet und in Echtzeit übermittelt werden. Solche Multifunktionsgeräte werden in der Notfall- und Intensivmedizin häufig eingesetzt.
Die Anschaffung entsprechender Spezialgeräte wird nicht gefördert, deshalb sind die Johanniter auf die finanzielle Unterstützung von Fördermitgliedern und Spender:innen angewiesen. Daher sind ab 26. August Mitarbeiter:innen im Auftrag der Johanniter in Orth und den umliegenden Gemeinden unterwegs, um neue Fördermitglieder zu gewinnen.
Die Spenden der Mitglieder helfen bei der Anschaffung des neuen Corpuls und der Ausbildung der hauptberuflichen wie ehrenamtlichen Mitarbeitenden. Mithilfe von Fördermitgliedern können die Johanniter einen zukunftsweisenden Beitrag in der Notfallversorgung leisten.
Was kann der Corpuls3
Corpuls ist ein High-End-Gerät für die Notfall- und Intensivmedizin. Der Corpuls kann vielseitig eingesetzt werden, etwa als Defibrillator und EKG-Gerät. Zudem ermöglicht das Gerät das Monitoring und die Übertragung relevanter medizinischer Patientendaten, wie Puls, Sauerstoffsättigung, Blutdruck und vieles mehr. In Zukunft sollen auch die Sanitäter:innen der Johanniter die Möglichkeit haben, eine:n Notärzt:in über den Corpuls einzubinden und die entsprechende Daten in Echtzeit zu übermitteln.
Wie erkennt man die Mitarbeiter:innen?
Die Mitarbeiter:innen der Johanniter tragen Dienstkleidung und -ausweis und haben ausschließlich die Aufgabe, neue Fördermitglieder zu gewinnen. Die Annahme von Bargeld, Schecks oder Sachspenden ist ihnen nicht erlaubt. Wer Fragen über die Johanniter und deren Aufgaben hat, kann die Mitarbeiter:innen außerdem um Auskunft bitten.
Sie wollen jetzt bereits einen Beitrag leisten und uns unterstützen? Hier können Sie ganz unkompliziert online spenden.
Viele Leistungen ohne Unterstützung nicht möglich
Die Aufgaben und Einsatzgebiete der Johanniter sind in den vergangenen Jahren stark gewachsen. Viele Hilfsangebote sind für die Betroffenen kostenlos und werden auch durch Spenden- und Mitgliedsbeiträge finanziert. Durch Fördermitglieder können die Johanniter ihre Einsatzkräfte bestmöglich ausbilden, modernste Fahrzeuge und Technik einsetzen und Hilfsprojekte umsetzen.
Fotos für die Medienarbeit finden Sie hier.