Die Diakonie hält das Andenken an den ursprünglichen Adventkranz hoch, der 1839 im Haus eines evangelischen Pfarrers in Hamburg entstanden ist. Schon damals hat sich die Diakonie besonders um Kinder aus den ärmsten Verhältnissen gekümmert und für diese den Original-Adventkranz mit vielen Kerzen „erfunden“. Ein solcher Diakonie-Adventkranz mit vielen Kerzen steht in diesem Jahr erstmals auf der Grünfläche vor dem Haus der Musik (Universitätsstraße 1) und wurde heute, am 28.11., von Vertreter:innen der Diakonie an den Innsbrucker Bürgermeister symbolisch übergeben.
Warum hat der Diakonie-Adventkranz so viele Kerzen?
Am Adventkranz der Diakonie brennen jedes Jahr so viele Kerzen, wie der Advent Tage hat. Er hat vier „Sonntagskerzen“, von denen die erste am ersten Adventsonntag (dieses Jahr also am 3.Dezember) entzündet wird. Von da an brennt jeden Tag eine Kerze mehr. Und so wird es auch beim Innsbrucker Riesen-Adventkranz sein. Bis am 4. Adventsonntag, der heuer auch der Heiligabend ist, 22 Kerzen entzündet werden.
Als die Diakonie den Adventkranz erfunden hat, war es Ziel, Kindern aus ärmsten Verhältnissen im Advent die Zeit bis Weihnachten zu verkürzen. Und so entzündete man im ersten Haus der Diakonie jeden Abend eine Kerze an einem großen Wagenrad.
Die Idee hinter dem Adventkranz war das Kümmern um Kinder in Not
Die Diakonie kümmerte sich schon 1839 um verwahrloste Straßenkinder in Hamburg, sorgte für Essen, Unterkunft und eine gute Schulbildung. Bis heute unterstützt die Diakonie mit zahlreichen inklusiven Bildungs-Angeboten besonders sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche, junge Menschen mit Migrationshintergrund und mit Behinderungen.
Der Adventkranz ist Symbol und Hoffnungsträger geworden für Kinder und Jugendliche in Not, damals wie heute.
Aktuell führt die Diakonie in Tirol die Therapiezentren „For Kids“ an 9 Standorten, sowie diverse Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen, Menschen mit Pflegebedarf und Menschen auf der Flucht.
Für die Aufstellung des Riesen-Adventkranzes danken wir herzlich der Innsbrucker Stadtgärtnerei, die den Kranz aufgestellt und geschmückt haben, sowie den Innsbrucker Kommunalbetrieben, die für den Stromanschluss sorgen, und den Strom gratis zur Verfügung stellen. Großen Dank!
