Aktuelles & Presse

News, Termine, Podcast - Erfahren Sie alles Neue von den Johannitern

Baby kommt im Rettungswagen zur Welt

Die Eltern des kleinen Luis haben sich schon die Geburt mit ihrer bereits bekannten Hebamme ausgemalt, aber dann kommt doch alles anders als geplant: Luis erblickt auf dem Weg ins Krankenhaus im Rettungswagen das Licht der Welt.

Wien,

Bei Laura setzten in den frühen Morgenstunden des 5. April die Wehen ein. Gemeinsam mit ihrem Partner Matthias beschließt sie ins Krankenhaus aufzubrechen. Bevor sie losfahren, warten sie noch auf die Schwiegereltern, die die Betreuung ihrer zweijährigen Tochter übernehmen sollen. Mittlerweile treten die Wehen in immer kürzeren Abständen auf und Laura schafft den Weg zum Auto nicht mehr. Die Familie beschließt die Rettung zu alarmieren. Als wenig später ein Fahrzeug der Johanniter am Einsatzort eintrifft, treffen die Sanitäter die Patientin im Stiegenhaus an. Eile ist geboten und das Team macht sich sofort auf den Weg ins Spital. Auf halber Strecke ins Krankenhaus zeigt sich, dass die Fahrt nicht mehr fortgesetzt werden kann. Die beiden Notfallsanitäter Tarek Stefan und Georg Hausmaninger entscheiden die Fahrt zu unterbrechen und einen Notarzt anzufordern. Mit Unterstützung der Sanitäter erblickt Luis noch vor Eintreffen des Notarztes um 8:14 Uhr am Flötzersteig in Wien Ottakring das Licht der Welt. Bei der Geburt wog er 3750 Gramm und war 51 Zentimeter groß. Mutter und Kind sind wohlauf und können noch am selben Tag das Krankenhaus verlassen.

Auch wenn sich die Eltern die Geburt ihres zweiten Kindes ganz anders vorgestellt haben, sind sie froh, dass alles gut gegangen ist und der kleine Luis gesund zur Welt gekommen ist.

„Das gesamte Team war eine tolle Unterstützung. Dieser Tag wird uns immer in Erinnerung bleiben und wir freuen uns, wenn wir Luis die turbulente Geschichte seiner Geburt erzählen können“, bedankt sich Vater Matthias beim gesamten Team.

Für alle beteiligten Sanitäter war es die erste Geburt im Dienst, auch sie werden sich noch lange an diesen besonderen Tag erinnern. „Für uns ist es etwas Besonderes die Familie jetzt im Nachhinein zu treffen und zu hören, dass wir sie in dieser Ausnahmesituation gut betreut haben“, freut sich Notfallsanitäter Georg Hausmaninger.


Nach oben