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Sicher auf die Piste

Pünktlich zu Ferienbeginn zieht es viele Wintersportler:innen auf die Piste, doch aufgrund schwieriger Pistenverhältnisse ist Vorsicht geboten.

Die Semesterferien locken wieder zahlreiche Hobby-Sportler:innen auf Österreichs Schipisten, aber geringe Schneemengen und verstärkter Einsatz von Kunstschnee sorgen für problematische Pistenverhältnisse. Abseits der Pisten liegt fast gar kein Schnee und Kunstschnee macht die Pisten härter. So kommt es zu umso gefährlicheren Situationen, wenn beispielsweise Menschen von der Piste abkommen.

Laut dem Kuratorium für Verkehrssicherheit zählen zu hohe Geschwindigkeit und Selbstüberschätzung zu den häufigsten Unfallursachen. Das ist auch der Pandemie und den damit verbundenen Maßnahmen geschuldet, die dazu beigetragen haben, dass sich Menschen weniger bewegen und weniger Menschen in den letzten Jahren Wintersport betrieben haben. Deshalb tummeln sich immer mehr ungeübten Schifahrer:innen und Snowboarder:innen auf den Pisten.

Gut vorbereitet in den Winterurlaub

Wer gut vorbereitet in den Winterurlaub startet und sich an einige Regeln hält, verringert die Gefahr, im Schnee zu verunglücken. Wer gut trainiert ist, vor der ersten Abfahrt die Muskel aufwärmt und auf eine sichere Ausrüstung setzt, ist gut beraten. Dazu gehört neben dem Helm eine vom Fachmann richtig eingestellte Skibindung. Außerdem sollte man regelmäßig Pausen einlegen und auf Alkohol währen des Skifahrens verzichten.

Richtiges Verhalten bei Unfällen

Sollte doch einmal ein Unfall passieren, so gilt: Stehen bleiben und helfen! Wichtig ist, die Unfallstelle abzusichern, dazu etwa fünf Meter oberhalb der Unfallstelle Skier oder Skistöcke gekreuzt in den Schnee stecken. Ist die Person verletzt, sollte Erste Hilfe geleistet und die Rettung alarmiert werden. Gelenksverletzungen, Bänderrisse oder sogar Brüche können selbst bei guter Vorbereitung passieren. Dabei gilt: Verletzte Gliedmaßen nicht mehr belasten und ruhig stellen. Die betroffene Person soll sich zudem in eine für sie angenehme Position begeben.

Inzwischen beengte Kleidungsstücke ein wenig öffnen und die verunglückte Person vor Unterkühlung schützen. Vor allem bei Kindern sollte man gefasst reagieren und beruhigend einwirken. Atmet die Person, ist aber nicht bei Bewusstsein, bringen Sie die Person in die stabile Seitenlage. Falls die Person nicht mehr atmet, beginnen Sie sofort mit der Herzdruckmassage bis die Einsatzkräfte eintreffen.

Wichtige Telefonnummern:
Alpinnotruf: 140
Rettungsnotruf: 144
Euro-Notruf: 112


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