AufgabenNotfallseelsorge wendet sich an Menschen, die durch elementare Ereignisse in ihrer Lebensgewissheit schwer erschüttert sind. Insbesondere sieht sie ihre Aufgabe in der unmittelbaren seelsorglichen Betreuung von Menschen, die unerwartet einen Angehörigen oder anderen nahestehenden Menschen durch den Tod verloren haben. Die Krisenintervention umfasst die Betreuung vor Ort, die sich auf den aktuellen Anlass bezieht und erste Verarbeitungsschritte des traumatischen Ereignisses erleichtert. Dies geschieht unter anderem durch persönliche Zuwendung im seelsorglichen Gespräch. Wenn die Betroffenen es wünschen, wird versucht, der belastenden Lebenssituation gemeinsam aus dem Glauben – zum Beispiel durch Gebet, Abschiedssegen, Rituale – zu begegnen. NotfallseelsorgerInnen arbeiten mit den Sozialeinrichtungen vor Ort und den Pfarrgemeinden zusammen. NotfallseelsorgerInnen begleiten: • Sie haben Zeit und lassen Menschen nach schweren Schicksalsschlägen nicht allein • Sie sind einfach da und hören zu • Sie ermöglichen, wenn erwünscht, einen Abschied von der/dem Verstorbenen durch Gebet, Segen und Abschiedsritual • Sie tun das im Respekt vor dem Glauben und der Weltanschauung der Menschen, denen sie begegnen.
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